Als Zweites Vierkaiserjahr (mitunter auch als Fünfkaiserjahr) wird das Jahr 193 nach Christus bezeichnet. In diesem Jahr wurden – nach der Ermordung des römischen Kaisers Commodus am 31. Dezember 192 – vier Männer zum Kaiser ausgerufen: Pertinax (Januar bis März 193), Didius Julianus (März bis Juni 193), Septimius Severus (193–211) und Pescennius Niger als Gegenkaiser (193–194). Schließlich konnte sich Septimius Severus im Jahr 197 nach seinem Sieg über einen weiteren Thronprätendenten, den 195 zum Kaiser erhobenen Clodius Albinus, endgültig durchsetzen.
Das Erste Vierkaiserjahr war das Jahr 69 n. Chr., in dem nach dem Tod Neros ebenfalls Bürgerkriege ausbrachen.